Zahlreiche Großprojekte der vergangenen Jahrzehnte wurden vom Verein maßgeblich mitfinanziert. Eines der größten Projekte ist das Congohound Projekt. Für den Bau der nicht mehr bestehenden Reitbahn, dort wo sich heute der Spielplatz befindet, wurde die Stelzvogelwiese verkleinert. Für eine Zucht von Geparden wurde ab 2020 das bisherige Eisberggehege für eine Geparden-Dame umgestaltet, die mit den zwei männlichen Geparden der Wilhelma für Nachkommen zeugen soll. In den großen werden u. a. winterharte Seerosen gezeigt. Bei diesen gelang auch die deutsche Erstzucht, das letzte Exemplar der Wilhelma war auch das letzte in Deutschland. Eines der Ziele beim Bau des Hauses war es, dem Titel des zoologisch-botanischen Gartens in einem Gebäude gerecht zu werden. Die Bewegungsparcours orientieren sich an den jeweils dort zu sehenden Tieren. [243] Das EEP kann auch Zuchtstopps verhängen, wenn Nachzuchten nirgends untergebracht werden können, wie momentan zum Beispiel bei Tigern, Flusspferden und Kaiser-Schnurrbarttamarinen. Außerdem sind aufwändige, stark vergrößerte Insektenmodelle und ein Kino vorhanden. Yaks und Trampeltiere, von denen erstere das allererste Mal in der Wilhelma zu sehen sind, werden hier vergesellschaftet. März 2021 um 19:21 Uhr bearbeitet. [224] Regelmäßig wird auch ein großer Artenreichtum an Zitruspflanzen in Form einer Ausstellung gezeigt.[225]. Auf dem jetzigen Takingelände soll ein Pärchen Sibirischer Tiger für Zuchterfolge sorgen. Diese sind dort wesentlich dominanter als in vergleichbaren Häusern im deutschsprachigen Raum. Im Zuge der Umgestaltung des Eingangsbereiches zogen die Zebramangusten in eine Anlage auf dem Gebiet des ehemaligen Außengeheges der Riesenschildkröten bei der Krokodilhalle. Bei manchen Arten können Nachzuchten aus der Wilhelma wieder ausgewildert werden. [199] Ehemalige Bewohner waren u. a. Anoas und Onager. Sie wurde in den 1980er Jahren als Provisorium auf dem Gebiet eines älteren Provisoriums errichtet. Diese sind Überbleibsel der einst größten Waransammlung der Welt. Ihren Namen erhielten sie jedoch erst in den 1980er Jahren. Dort wurde dem letzten „Zwingerbraunbär“ der Wilhelma sein Gnadenbrot gewährt. Im selben Haus ist auch ein Panzernashorn untergebracht: der Bulle Bruno stammt aus Stuttgarter Zucht und lebte jahrelang im Kölner Zoo. Es enthielt Gemälde von Julius Lettenmayer. Die Reihenfolge der botanischen Anlagen orientiert sich am von der Wilhelma empfohlenen Botanikrundgang. [158] Um den gestiegenen Anforderungen seitens Besuchern und Zoologen an die Menschenaffenhaltung gerecht zu werden und Kritikern, die Haltungsverbote für Menschenaffen fordern, eine moderne Anlage entgegenhalten zu können, wurde ab Frühjahr 2010 ein neues Menschenaffenhaus für Gorillas und Bonobos mit großer Freianlage gebaut. Ein Neubau der Volieren ist geplant. Kinderkarten gibt es zu 5,50 Euro. Deshalb wurde auch der Plan mehrmals überarbeitet, so wurde anstelle einer 650.000 Gulden teuren dreiflügeligen Anlage mit Hof und sechs Badezimmern lediglich ein Badezimmer in einem in 13 Räume gegliederten, 26 Meter langen und 22 Meter tiefen Gebäude eingerichtet, das 235.000 Gulden kostete, damit 35.000 mehr als nach den Kürzungen geplant (Hauptgrund war der Einbau einer Warmwasserheizung).[27][28]. Die dort in einer Felslandschaft gezeigten Kakteen stammen aus aller Welt, mehrheitlich aus Mexiko. Dass wir nun im März zu einem Zeitpunkt wieder öffnen dürfen, zu dem wir 2020 das erste Mal schließen mussten, ist allerdings eine besondere Verantwortung, der wir gerecht werden müssen. Seit 2020 sind bei den Bongos Kirk-Dikdiks einquartiert. Durch die verbesserte Haltung von Menschenaffen in den Zoos wird der Kindergarten allerdings nicht mehr benötigt und wurde daher mit Zwergseidenäffchen, Springtamarinen und Zweifinger-Faultieren besetzt. Im Aquarium und in einem Becken im Wandelgang des Maurischen Gartens lebten einst mehrere Meeresschildkrötenarten, Alligatorschildkröten und Borneo-Flussschildkröten. [42] Die Stelle des Festsaals nimmt heute die Krokodilhalle ein. Bis zur Eröffnung des neuen Menschenaffenhauses war dort der „Gorillakindergarten“ untergebracht, von dem sich der Name des Hauses ableitet. Im Zuge des EEP für Okapis unterstützt die Wilhelma das Okapi Wildlife Reserve im Kongo. Es handelte sich um die ersten Baumaßnahmen für den im Masterplan beschriebenen Asienkomplex. 1861 kaufte der König einen Inka-Kakadu, dessen Kadaver sechs Jahre später dem Naturkundemuseum zum Präparieren übergeben wurde. Bis etwa 2010 wurde das Raubtierhaus für verbleibende Katzenarten mit neuen Baumstämmen und frischem Biofloor ausgestattet. Während der Gestaltung der Parkanlagen im Umland des 1829 fertiggestellten Schlosses Rosenstein wurden bei vermutlich gezielt vorgenommenen Bohrungen Quellen des für die Kurstadt Bad Cannstatt bedeutenden Mineralwasservorkommens entdeckt. Laut dem im April 2017 veröffentlichten Masterplan der Wilhelma ist vorgesehen, dass der Schaubauernhof zugunsten neuer Anlagen für exotische Tiere weichen muss. Im Laufe seiner Geschichte lebten im Haus für Niedere Affen die damals einzigen Nasenaffen Europas (die letzten beiden Tiere wurden nach New York abgegeben), Bartaffen (die Haltung wurde 2004 beendet), Drills, Kleideraffen (das letzte Tier wurde nach Köln abgeben), kurzzeitig Klammeraffen (die Tiere zogen auf die Schwingaffeninsel) und Kapuzineraffen. Dabei wurde die Haltung des Auerhuhns beendet, mit dem sich die Wilhelma an einem In situ-Artenschutzprojekt im Schwarzwald beteiligt hatte. Durch Recycling muss hier weniger Metall abgebaut werden. Mit Hilfe der 8600 Euro (Februar 2016) kann der Regenwald auf Borneo und Sumatra wieder aufgeforstet werden. Während der Hauptblütezeit sind über 100.000 Einzelblüten zu sehen. Daher werden die Geparden von nun an an zwei Stellen im Park gehalten. Update vom 29. [132] Die Zuchtgruppe des Dall-Schafs wurde durch die Schraubenziegen ersetzt. Ebenfalls eine Neuheit war der Einbau von drehbaren Metallstangen. Die von Zanth geplante Wilhelma war zwei Jahre nach Eröffnung des Festsaals mit Vollendung des Wintergartens fertiggestellt. Die Statue Stier, von einem Löwen angegriffen stammt von einem unbekannten italienischen Bildhauer aus der Zeit vor 1817. [113] Es werden zahlreiche Schlangen gepflegt, wie Klapperschlangen, Pythons, Abgottschlangen und Vipern. [108] Der bei der wöchentlichen Fütterung von diesem Tier vorgeführte Sprung ist in Europa einzigartig. [123] Diese Errungenschaft wurde von zahlreichen Zoos kopiert und auch im neuen Menschenaffenhaus verwendet. Vom Wandelgang des Maurischen Gartens bis zum Eingangsbereich der Wilhelma reicht das Gewächshaus. Botanisch sind dort Feigenbäume, Brotfruchtbäume, Palmen, Bananen und Schraubenbäume präsent. [118][119], Bis 2015 wurden auch Tauben im Jungtieraufzuchthaus bzw. 1816, nach dem Tod des Königs, wurde sie aus Kostengründen geschlossen. [252], In der Wilhelma werden zahlreiche Veranstaltungen angeboten. Seitdem gibt es bei zahlreichen Vögeln und den Kängurus Elektrozäune und zusätzliche Gitter; die Kontrollen durch Nachtwächter wurden intensiviert. 2015 wurden die Volieren leicht umgestaltet. [62] 1950 gab es die damals größte deutsche Vogelschau, die Kasuare, eine Fasanerie, Nandus, Strauße und Paradiesvögel zeigte. 4300 m² Nutzfläche, davon ein Drittel Schau- und Besucherbereich. [89] Im Neubau werden dann unter anderem Rennkuckuke und Tamanduas zu sehen sein. Einkaufen bei eBay ist sicher – dank Käuferschutz. Bewohner sind Maras, Alpakas, Pekaris, Ameisenbären, Vikunjas, Nandus und Mähnenwölfe. Das Kinderprogramm ist unter den „Wilden Wochenenden“ aufgelistet und bietet jede Menge Attraktionen für junge Besucher. [88] Derzeit ist aufgrund von Baumängeln kein Eröffnungstermin abzusehen. ): Diese Seite wurde zuletzt am 28. [250] Nach sechs Jahren Pause wurde vom 9. Euro sollen die Ausgaben für ein „Asiatisches Dorf“ mit Nutz- und Haustieren dieses Kontinents betragen, das den jetzigen Bauernhof ersetzt. Das Kleinsäugerhaus (1968–2014) wird seit 2016 an gleicher Stelle neu gebaut.[71]. [261], Amazonienhaus | In dieser leben Rote Riesenkängurus und Hühnergänse. Das Gelände in Hanglage wurde der Gebirgslandschaft der Heimat der Schneeleoparden nachempfunden und ist mit einer bis zu zehn Meter hohen Netzanlage versehen. Das alte Menschenaffenhaus wurde 1973 als eines der modernsten seiner Zeit eröffnet. Bewohner des Bauernhofes sind Schwäbisch-Hällische Landschweine, Limpurger Rinder, Hinterwälder-Rinder, Skudde, Schwarzwaldziegen, Afrikanische Zwergziegen, Shetlandponys, Poitou-Esel, Schildtauben, Kune-Kune-Schweine und Geflügel. Fliesenwand | in einer Voliere gezeigt, die in ein Taubenhaus im Bereich des Schaubauernhofs umquartiert wurden. Im Winter sind dort heimische Pflanzen ausgestellt. [35] Der Wandelgang ist mittels großformatigen mauresken Fliesensternen, der sogenannten Fliesenwand, gestaltet. Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) in Münster ist mit rund 45.700 Studierenden (Stand: WS 2019/20) und rund 280 Studiengängen in 15 Fachbereichen eine der größten deutschen Universitäten.Ihr Namensgeber war Kaiser Wilhelm II. Die Krokodilhalle wurde 1967 an der Stelle des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Maurischen Festsaals errichtet. Unsere Dienstleistungen im Bereich Zahnimplantate. Eigentümer der Wilhelma ist das Land Baden-Württemberg als Rechtsnachfolger der württembergischen Könige. Ehemalige Bewohner waren Schuhschnäbel, weitere Kraniche, Gänse und Buschkängurus. [174] Vor 1980 lebten die Erdmännchen im kleinen Raubtierhaus und im Kleinsäugerhaus. Gestaltet war dieser mit von Wilhelm Pilgram gefertigten Ölmalereien von Tieren und Seeungeheuern; aufgrund von Feuchtigkeitsschäden mussten diese aber 1856 durch die bis heute erhaltenen und 1997 restaurierten reliefartigen Terrakottaplatten ersetzt werden. [129] Aufgrund des Gewichtes des neuen Menschenaffenhauses verschiebt sich eine historische Mauer der Subtropenterrassen, größere Baumaßnahmen zur Stabilisierung stehen daher an. Ihr Blütenstand am 20. und 21. Bis zur Schließung im Jahr 2017 lebten dort als Vertreter der Krallenaffen Kaiserschnurrbarttamarine, Zwergseidenäffchen, Springtamarine, ein Goldkopflöwenäffchen und ein Weißgesichtsseidenäffchen. Das 2001 eröffnete Insektarium besteht aus zwei Gebäuden, die durch eine Schmetterlingshalle miteinander verbunden sind. [46] Sie beherbergten in der Vorkriegszeit Zierobst, die Orangerie (bis 1853)[47] und Weinreben. Weitere Bedeutungen sind unter, Jungtieraufzuchthaus, altes Menschenaffenhaus und Haus für Niedere Affen, Subtropenterrassen und Maurisches Landhaus, Anlage für Bären- und Klettertiere mit angrenzenden Gehegen, Elefanten- und Flusspferdhaus sowie die Ranch, Maurischer Garten mit Magnolienhain und Seerosenteich, Maurisches Landhaus mit Farnen, Kakteen und tropischen Nutzpflanzen, Thomas Kölpin bei einer Führung im Rahmen der sogenannten, Eintragungen in diversen Foren, beispielsweise, Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma, Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Internationalen Gartenbauausstellung 1993. In den Beeten werden 10.000 Pflanzen in 150 Arten gezeigt. Eine „Elefantenwelt“ mit 11.700 m² Außen- und 5.100 m² Gebäudefläche soll eine Zuchtgruppe mit dann bis zu 14 Tieren beherbergen. 1961 wurde es zusammen mit der Ruine des Maurischen Festsaals abgerissen, ein Interimsaquarium wurde im späteren Vogel- und Kleinsäugerhaus eingerichtet. Er beschreibt den damaligen Zustand der Wilhelma sowie deren Geschichte. Von seinem ersten Auftritt am 16. [67] Bereits mehrere Wochen nach der Eröffnung der Vogelschau 1950 hatte das Finanzministerium die Entfernung der Tiere angeordnet. Die Weitergabe der Fotos durch Nachrichtenagenturen ist im inhaltlichen Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung gestattet. [189] Wenn die neue Elefantenanlage fertiggestellt ist, soll das bisherige Gehege der Elefanten die Panzernashörner beherbergen. [239], Seit 2000 führt die European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) Kampagnen durch, um auf besondere Artenschutzprojekte aufmerksam zu machen. Die Gültigkeit der Jahreskarten verlängert sich automatisch um die während der Schließung verpassten Tage. Albert Schöchle, seit 1933 amtierender Direktor, begann im Herbst 1945 mit den Mitarbeitern, die nach dem Weltkrieg noch präsent waren und arbeiten konnten, die Wilhelma wieder aufzubauen. Die Einzelterrarien befinden sich wie die sechseckige Krokodilhalle in der Mitte des Komplexes. In seiner Zeit entstand die vom Vorgänger geplante Anlage für Bären- und Klettertiere (1991) und der Schaubauernhof (1993), mit dem die Wilhelma ihre heutige Größe erreichte.